Machen Sie Ihre Außenbahnen winterfest!
Wir kommen nicht daran vorbei – der Winter steht wieder vor der Tür. Für die meisten Menschen ist der Winter die Saison, in der man am liebsten zu Hause auf dem Sofa sitzt. Aber für die Pferdeversorger unter uns ist etwas anderes angesagt. Angesichts von Regenschauern und anderen Wetterunbilden kann es manchmal eine echte Herausforderung sein, mit dem selben Eifer zu trainieren wie im Sommer. Vor allem dann, wenn man nur über eine Außenanlage verfügt, braucht es oft einige Überwindung. Aber mit den folgenden Tipps können Sie auf alle Fälle dafür sorgen, dass die Außenbahnen „winterfest“ sind.
Drainage
Was als erstes wichtig ist für eine „winterfeste“ Außenreitbahn, ist eine funktionierende Drainage. Die Drainage sorgt dafür, dass der Wasserstand in Vertiefungen oder auch auf der Weide unter Kontrolle bleibt. Vor allem in Saisons, in denen es viel regnet, wünscht man sich keinesfalls, dass aus der Reitbahn ein Schwimmbad wird. Nicht allein das Training auf einem zu nassen Boden ist schlecht für die Drainage. Für das Pferd bedeutet es auch ein höheres Verletzungsrisiko. Die Folge einer schlecht funktionierenden Drainage ist auch, dass bei Frost die Reitbahn schnell nicht mehr zu gebrauchen ist.
Antifrost
Sind Sie ganz sicher, dass die Drainage in Ordnung ist, und wissen Sie, ob es friert? Sorgen Sie dafür, dass der Wasserstand in den Bahnen möglichst tief ist. Damit tun Sie das Notwendige, um zu gewährleisten, dass die Reitbahn möglichst trocken bleibt. Was dazu auch beiträgt, ist das Hinzufügen von Polyethylenflocken (auch bekannt als Geopad). Diese tragen zur Unterstützung und Stabilität des Bodens bei und halten ihn locker. Durch diesen Effekt wirken die Polyflocken als eine Art Gefrierschutz. Für einen Boden mit Polyflocken muss es im Schnitt noch fünf Grad stärker frieren, bis er gefriert – im Vergleich zu einem normalen Sandboden.
Schleppen
Ist der Boden trocken genug , um für den Frost gerüstet zu sein? Dann raten wir Ihnen, die Vertiefungen zu schleppen. Die optimale Methode ist dabei der Einsatz unseres Equilizers. Dank seiner geringen Abmessungen ist dieser Glätter sehr geeignet, um einen Paddock oder Longierring damit zu schleppen. Die Equilizer können ihrerseits mit verschiedenen Zusatzgeräten bestückt werden, mit denen der Boden geglättet werden kann. So kann jeder Boden nach seiner Beschaffenheit bearbeitet werden. Durch das Schleppen wird die oberste Schicht gelockert. Dadurch nimmt die Wahrscheinlichkeit zu gefrieren ab. Sollte die Außenbahn trotzdem gefrieren, dann ist sie immerhin geebnet. So könnte man Pferde immerhin noch lose laufen lassen, ohne dass sie in Gefahr geraten, in ein Loch zu treten.